Es wird schon wieder langsam dunkel draussen im Garten, und ich habe fast die ganze helle Zeit des heutigen Tages im Bett verschlafen. Immerhin lag meine liebe Katze Milka bei mir und leistete mir Gesellschaft, was den Aufenthalt im Bett etwas veredelte. Meist hat die Milka ja draussen Dinge zu erledigen und kommt mich nur kurz besuchen in der letzten Zeit, schön, dass sie heute da war bei mir. Die Kälte ist irgendwie lästig, ich würde so gerne mit etwas leichterem Gewand spazieren gehen, zu irgendeinem Baum, zu irgendeiner Wiese und mich dort hinsetzen, um dem Wind und dem Lied der Welt zuzuhören. Im Winter ist der Aufenthalt im Freien nur in Bewegung möglich, was die Aktivitäten sehr einschränkt.




eventuell gibt es unter diary mehr davon.

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Sieh doch das positive!



Ja, es war eine wieder einmal harte Zeit für mich (und eine noch viel härtere für diejenige, die das Pech hatte, mich als Partner auszuwählen), aber ich als einer von der glücklichen "Hälfte" der Gattung Mensch, der aus den Niederungen des depressionsgeschwängerten Lebenszustandes schon vor längerer Zeit erfolgreich ausgebrochen ist, weiss mir in einer solchen Situation naturgemäß nichts besseres, als mich auf die durch die Kraft der Veränderung wiedererwachten Optionen zu konzentrieren und versuche, das Positive zu sehen. Seit fast drei Jahren das erste Bild, das ich beginne zu malen! Und das erste Bild seit sehr langer Zeit, das nicht gleich nach zwei Stunden beendet ist (auch wenn das nicht unbedingt schlecht oder falsch war). Nein: endlich ein tragfähiges Konzept, das mich ein Jahr beschäftigen wird, endlich wieder Lust zum Malen (ohne an irgendeine Form der Verwertung vordergründig zu denken) und endlich auch wieder Zeit dafür (kleiner aktueller Ausschnitt siehe oben). Veränderung, der Tod, das Leben, alles das gehört zusammen, und...

... LIGHT IS ONLY PRECIOUS DURING DARK INTERVALS. (Keith Jarrett).




eventuell gibt es unter diary mehr davon.

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Selbstbetrachtungen, Beichte, Jahresrückblick II



Von Zeit zu Zeit habe ich in meinem Leben Phasen der absoluten Schonungslosigkeit mir selbst gegenüber. Vielleicht liegt es daran, dass ich als Künstler in die Wahrheit vernarrt bin und es nicht aushalte, mit Unwahrheiten zu leben. Kleine Lebenslügen, die das Leben so viel angenehmer und leichter machen könnten, werden nach und nach alle von mir (oft auf schmerzhafte Art und Weise) erkannt und beseitigt. Bisher war es - glaube ich - immer so, dass andere Menschen darunter nicht leiden mussten, weil ich mit anderen Menschen nie sehr eng in Kontakt war, wenn meine Lebenslügen und Lebensangewohnheiten und Lebensträume sich auflösten und sich in die Riege der Vergangenheitsdinge einreihten. Heuer ist leider so, dass ich, im Moment, als wieder so eine heimtückische Lebenslüge zerbrach, sehr wohl in einer Partnerschaft war und das Erkennen einer in mir steckenden Unzulänglichkeit führte zu heftigen Irritationen, Wut und Trauer. Obwohl es schon heftig genug ist, eigene Probleme mit sich selbst zu haben, kommen in einer Partnerschaft (auch wenn sie zu Ende geht) die Probleme der Partnerin noch dazu und liegen im Nacken, lassen nicht los, quälen das, was die Katholiken "Gewissen" nennen. Aber ändern kann das alles nichts an der Tatsache, dass ich alleine bin und alleine bleiben muss. Ich dachte seit der Pubertät (die von 16 bis etwa 30 dauerte), dass alles, was ich brauche, eine Partnerschaft ist. Inzwischen weiss ich, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Warum muss das Leben manchmal so wehtun? Ich habe mit dem Schmerz zu leben gelernt und inzwischen spüre ich sogar, dass am Schmerz etwas ist, das ihn lebenswert macht, dass auch die "dunklen Tage" ihre Schönheit und Stimmigkeit haben. Nur: wie gebe ich die Fähigkeit, so zu fühlen, an diejenige weiter, die nun wieder alleine ist, und auf mich gebaut hat: auf Sand?




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hier ist der ort, an dem alles endet und vieles auch beginnt in dieser zeit, in der der abfall des geistes oftmals den wert der "wertstoffe" bei weitem übersteigt. schauen sie rein, erstaunen sie und werden auch sie fündig
hardwareschonungsprogramm
wegen zum ausbruche gelangter HÖLLISCHER BOSHEIT wird vom betreten der inneren räume abgeraten!
bleiwüste mit bildern dabei
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    von david ramirer (09.03.06, 11:13)


    überlebender?
    wer es geschafft hat, aus dem holocaust seines eigenen erbes etwas anderes gemacht zu haben als einen bequemen grabstein, sollte als "überlebender" gelten. keith jarrett, "the survivors suite" (in deutsch übersetzt von mir selbst)

    von david ramirer (14.02.06, 11:24)


    winterlicht
    ich wünsche allen besuchern meines blogs erholsame feiertage und ein schönes und erfolgreiches jahr 2006.

    von david ramirer (27.12.05, 09:04)


    manderlay
    nachdem dogville mich damals ja schier aus den socken geworfen hat, konnte ich mich gestern definitiv nicht zurückhalten und musste mir selbstverständlich die fortsetzung der trilogie, manderlay, im kino ansehen. und wieder war das selbe, für mich als zuseher sehr bewährte, konzept umgesetzt worden, auf den üblichen schnickschnack und effektwahnsinn des kinos zu verzichten. wieder spielte alles auf einer bühne im studio, und es war neuerlich möglich, die physiognomien und die beziehungen der personen zueinander intensiver wahrzunehmen als bei den meisten anderen filmen. für manche stellte sich ja schon bei "dogville" die frage: ist das kino? - oder ist das theater? m.e. ist das eindeutig kino: es wurde auf das subtilste mit farben gearbeitet, die dunkelheit war fast spürbar, wenn sie nur zaghaft farben freigab, und die komposition der einzelnen kapitel schlug auf das eloquenteste den bogen zwischen dem medium film und der modernen malerei. es gibt.......

    von david ramirer (23.12.05, 10:04)


    eis - struktur

    von david ramirer (14.12.05, 18:52)


    diesmal ein dezemberliches literatur-gewinnspiel
    (c) by ernst ramirer wer mir sagen kann, warum mich dieses foto an den roman "walden" von h.d.thoreau erinnert (genaues zitat und kapitelangabe erforderlich), erhält eine collage nach wahl, ausgedruckt auf hochwertigem photopapier, handsigniert. einsendeschluss gibt es keinen, wenn das zitat da ist, macht sich eine collage auf den weg. der rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

    von david ramirer (14.12.05, 09:41)


    hand

    von david ramirer (13.12.05, 10:15)


    touristen

    von david ramirer (12.12.05, 17:51)


    collage #357
    reflexions on tilaks benno-evening, 20051126

    von david ramirer (05.12.05, 16:33)


    aktiver leuchter

    von david ramirer (05.12.05, 12:17)


    lediglich neuigkeiten von der referrer-front...
    ich bin derzeit offenbar absoluter spitzenreiter in österreich, wenn man lediglich das wort lediglich bei google eingibt. freut mich irgendwie.

    von david ramirer (02.12.05, 13:07)


    wenn nebel gefriert...
    ...ergibt das einen schönen stacheldrahteffekt, der so gut wie alles überzieht.

    von david ramirer (02.12.05, 10:12)


    Da mir gesagt wurde, daß diese Anmerkung auf Homepages zu finden sein muss, möchte ich das hier loswerden: Ich übernehme für den Inhalt der Links, die ich auf dieser Seite eventuell einbaue, keine Verantwortung. Der Inhalt und die weiteren Links, auf die diese Seiten verweisen, sind mit mir in keinem wie immer gearteten Verantwortungsverhältnis und ich distanziere mich von den dort gemachten Äusserungen und den dort abgebildeten Bildern und den dort verbreiteten Weltanschauungen und den dort beschriebenen Vorgängen, der detaillierten Beschreibung des Austausches von Körperflüssigkeiten, der Abbildung von überdimensionierten primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen, der Verbreitung von faden Inhalten und Nachrichten von gestern, debiler sinnloser Flash-Animationen und ekelhaften Werbebannern. Also: wenn Euch was auf den anderen Seiten nicht passt, dann weint nicht mir in den Schuh.

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