Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?
Das längste Buch war wohl der erste Band von Robert Musils "Der Mann ohne Eigenschaften", aber sicher nicht das langweiligste.
Gödel, Escher, Bach war auch lang.
Langweilig war "Flux" von Stephen Baxter - auch enttäuschend. Hätte ich nach 20% aufhören sollen zu lesen.
Von welchem Autor/Autorin kannst Du behaupten: Von dem/der habe ich wirklich jedes Buch gelesen?
Von Thomas Harris habe ich defintiv alles gelesen (4 Bücher): Schwarzer Sonntag, Roter Drache, Das Schweigen der Lämmer & Hannibal.
Am ehesten auch noch Thomas Bernhard.
Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?
"Das Schloss" und "Der Prozess" von Franz Kafka.
Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?
WATCHMEN von Dave Gibbons und Alan Moore. Habe ich sicher mindestens 5 mal verschenkt.
Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?
Cees Nootebooooom.
Welches Buch hast Du mehr als zweimal gelesen?
WATCHMEN, Schloss, Prozess, Uhrwerk Orange, Das Ende der Ewigkeit, und noch ein paar andere.
Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?
keinen
Wenn man Dich drei Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur drei Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?
Drei Wochen sind zu wenig, ich prolongiere auf 3 Jahre und nehme mit: Zauberberg, Ullyses, Der Mann ohne Eigenschaften, Göttliche Komödie, Gesamtwerk von Rilke, Alles von Thomas Bernhard, Petrarcas Sonette an Laura und noch etwa 50 weitere gute Bücher.
Bei welchem Titel sind dir schonmal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?
Das hat bisher noch kein Buch geschafft.
Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, d. h. Du hast es einfach nicht verstanden?
Warum "Die Verwandlung" von Kafka SO erfolgreich ist, wundert mich bis heute. Derartige Depri-Storys mit einem solchen Anti-Happy-End haben sonst beim breiten Publikum nicht den Hauch einer Chance - DAS verstehe ich daran nicht.